Behandlungsmethoden TCM
Akupunktur
Es wird mit hauchdünnen Nadeln gearbeitet, an sogenannten Akupunkturpunkten, Triggerpunkten oder Muskelansätzen.
Die Akupunktur ist die bekannteste aller Therapieformen der Chinesischen Medizin. In Europa wurde sie bereits im 17. Jahrhundert vereinzelt studiert und angewandt. Heute wird sie auf breiter Ebene in fast allen europäischen Ländern eingesetzt. Sie gilt weltweit als eine der populärsten Therapien der Alternativ- und Komplementärmedizin.
Tui Na Massage
Tui bedeutet: «mit den Händen die zu massierenden Stellen hin und her streichen»
Na bedeutet: «mit den Händen die Stelle greifen – kneten»
Über die Massage entsteht ein Weg zur Genesung durch Berührung mit unseren Händen. Die Heilung setzt bereits mit dem Kontakt ein. Einerseits wird durch die gezielte Hautstimulation der reiche Erfahrungssatz der Chinesischen Medizin genützt, anderseits wird durch die Berührung die Kräfte mobilisiert. Die Kombination von chinesischer Massage (Tui Na) und Akupunktur ist vorteilhaft, wenn Patienten Angst vor Nadeln haben. Der Erstkontakt über die Berührung der Haut baut diese ab, lockert und schafft eine Vertrauensbasis. Nach so einer «Kontaktaufnahme» werden die Nadeln leichter akzeptiert und die Wirkung ist auffallend besser.
Gua Sha
Gua Sha ist eine Schabtechnik bei den leichten Petechien (Stecknadelkopfgrosse Blutergüsse) entstehen. Die Technik ist in Asien weit verbreitete Behandlungsmethode, die traditionell als Erstmassnahme bei vielen Krankheiten angewendet wird. Sie erfordert keine komplexe Diagnose und führt häufig zu einer unmittelbaren Erleichterung und zu einer Verbesserung des Befindens.
Schröpfen
Schröpfen ist eine Heiltechnik die seit mehr als 5'000 Jahren angewendet wird. Eingesetzt wurde die Technik des Schröpfens bspw. bereits in Babylonien, Ägypten oder auch in Griechenland.
Die Wirkungen dieser Technik sind immer die gleichen geblieben, doch die Techniken haben sich in der Zeit weiter entwickelt. Schröpfen hatte auch grosses Ansehen in Europa und wurde bis zum 19 Jahrhundert in Krankenhäusern angewandt. Durch die rasche Entwicklung der chemischen Medikamente, dessen Wirkungsmechanismen genau erklärbar sind, ist das Schröpfen in Vergessenheit geraten.
Moxibustion
Die Moxibustion behandelt oder beugt Krankheiten, durch die Anwendung von Hitze an Akupunkturpunkten oder bestimmten Stellen des Körpers vor. Als Material wird hauptsächlich Moxawolle in Form von Stangen (Moxazigarren) oder kleinen geformten Kegeln verwendet.
Moxakraut, auch Moxawolle genannt, wird aus den getrockneten Blättern der Artemisia Vulgaris gewonnen (bei uns als Beifuss bekannt). Das glühende Kraut hat die Eigenschaft, die Punkte zu erwärmen, um Blockierungen im Meridiane aufzulösen und Kälte und Nässe zu eliminieren. Gleichzeitig wird die normale Funktion der Organe gefördert.
Mykotherapie – das Heilen mit Pilzen
Jahrtausende altes Wissen für die Gesundheit
Vitalpilze gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit. In China und Japan wurden Gesundheitspilze bereits vor mehr als 4'000 Jahren mit zum Teil verblüffenden Erfolgen sowohl zur Vermeidung, als auch zur Linderung und Heilung einer ganzen Reihe von Krankheiten eingesetzt. So finden Vitalpilze zur Stärkung der Abwehrkräfte, zur Heilung von Herz - und Kreislauferkrankungen, zur Blutdruck- und Blutzuckerregulierung, Leberstärkung und Entgiftung, zur Behandlung von Allergien, Reduzierung von Übergewicht und vor allem zur Verbesserung der Vitalität Anwendung.